Das Trendthema Smart Home wird immer umfangreicher. Zeit für ein kleines Smart-Home-ABC, welches Ihnen die 15 wichtigsten Fachbegriffe kurz erklärt.
A wie Aktor
Sorgt dafür, dass ein elektrisches Signal ausgeführt und in eine konkrete Aktion umgewandelt wird.
B wie Bluetooth
Wichtiges Allround-Drahtlosprotokoll über das Geräte miteinander kommunizieren können. Das Verbinden der Geräte ist einfach, doch die Reichweite ist eher begrenzt.
C wie Cloud
Wird auch als Internet-Datenwolke bezeichnet. Es handelt sich dabei um die Gesamtheit der Internet-Server, auf denen System- und Nutzungsdaten gesichert und über die Informationen und Updates von Herstellern und Diensteanbietern bereitgestellt werden.
D wie Datenschutz
Sensible Informationen wie Tagesabläufe, Kamerabilder, Zugänge zum Haus oder die Steuerung der Haustechnik brauchen ein Höchstmaß an Sicherheit.
E wie EEBUS
Hersteller übergreifender Protokollstandard zur Steigerung der Energieeffizienz. Ziel ist es, energierelevante Daten z. B. zwischen Energieversorgen und Haushalten auszutauschen.
E wie Enocean
Bezeichnung für einen herstellerübergreifendes, batterieloses Funkprotokoll zur Überwachung und Steuerung von Haus- und Gebäudetechnik. Für die Übertragung der Daten wird das freie Frequenzband von 868 MHz genutzt.
F wie Fernzugriff
Er wird oft auch als Remotezugriff bezeichnet und erlaubt es dem Nutzer via Smartphone etwa, aus der Ferne Bilder von Überwachungskameras anzuschauen oder die Heizung zu regeln.
G wie Gateway
Ist die Schnittstelle zwischen zwei unterschiedlichen Netzen mit verschiedenen Datenformaten. Im einfachsten Sinn ein Übersetzer von zwei unterschiedlichen Datenprotokollen.
I wie Internet der Dinge
Auch Internet of Things (IoT) genannt, ist ein Sammelbegriff von Technologien, die es ermöglichen, beliebige Gegenstände miteinander zu vernetzen – etwa zum Austausch oder zur Abfrage von Daten.
K wie KNX
Weltweit einziges, herstellerübergreifendes Bussystem zur Steuerung von Funktionen im SmartHome und Smart-Building. Das KNX-Protokoll kann über Telefonleitung, Datenleitung und per Funk übertragen werden.
M wie Multiroom
Ausstattung mehrerer Räume im SmartHome mit Lautsprechern, über die Musik von verschiedenen Datenquellen wiedergegeben werden kann. Das bedeutet überall und individuell die eigene Musik zu hören. Es können aber auch mehrere Räume zusammengeschaltet werden. Die Übertragung kann Drahtgebunden als auch per Funk erfolgen.
S wie SmartHome Zentrale
Die Schaltzentrale für das SmartHome, die die Netzwerk- fähigen Geräte über einen Router mit dem Internet verbindet und dabei das Zusammenspiel von Programmierung, Sensoren und Aktoren sicherstellt.
S wie Sensoren
Sie sind gemeinsam mit den Aktoren die wichtigsten Elemente im smarten Zuhause: Sensoren rufen Daten wie Temperaturen oder Bewegungen ab und geben sie an die Steuerzentrale weiter.
Z wie Zigbee und Z-Wave
Energieeffiziente Funkstandards mit begrenzter Reichweite, basierend auf dem in Deutschland frei nutzbarem, sogenanntem Jedermannfunk. Genutzt wird hier das 868-MHz-Band.
2 Kommentare
Wirklich interessant, was hinter diesen Bezeichnungen steckt. Wir überlegen gerade, welche Smart Home Funktionen in unserem Haus installiert werden sollen. Da werden wir uns auch bei einem befreundeten Elektriker erkundigen. Vor allem soll aber die Steuerung einfach sein.
Vielen Dank für die Auflistung der wichtigsten Smart Home Begriffe! Tatsächlich kannte ich lediglich die Begriffe Bluetooth, Cloud und Datenschutz. Ich bin sehr gespannt darauf, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu beobachten, welchen Einfluss Smart Homes auf die Baumärkte haben werden.