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Effizient, nachhaltig und zukunftssicher? – Smarte Wärmeregulierung im Faktencheck

Mit der richtigen Strategie kann elektrischer Strom zur Basis einer cleveren Heizlösung werden – für Komfort, Kostenersparnis und Klimaschutz.

Von Lars Maschmeyer,
Stv. Leiter Marketing
Lesezeit: 4 Minuten

Lars Maschmeyer

Heizen mit elektrischem Strom? So etwas Verrücktes …

… klingt in den Ohren vieler Menschen nach einem teuren Fehler. Schließlich galt elektrische Wärme lange als ineffizient und kostspielig. Jetzt, wo Gas- und Ölpreise durch die Decke schießen, setzen immer mehr Haushalte und Betriebe auf Heizen mit Wärmepumpe – nicht aus Idealismus, sondern weil es sich angeblich rechnet. Geht die Rechnung auf oder sind Zweifel berechtigt?

Elektrischer Strom als Brennstoff der Gegenwart

Elektrischer Strom

In Zeiten der Energiewende und steigender Preise für fossile Brennstoffe gewinnt Strom als Energieträger an Bedeutung. Laut dem „Impulspapier Strom 2030” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz soll der Treibhausgasausstoß bis 2050  um 80 bis 95 Prozent reduziert werden.

Der Plan sieht vor, den Primärenergieverbrauch in Deutschland zu halbieren und den Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf 80 Prozent zu steigern. Über diesen Systemwechsel entwickelt sich elektrischer Strom zu einer dominanten Säule.

Heizen mit Wärmepumpen – effizientes Heizen mit elektrischer Energie

Strom wird nicht nur für Licht und Geräte benötigt, sondern auch für Wärme und Mobilität. Wärmepumpen sind die Heizung der Gegenwart. Sie werden mit Strom betrieben und nutzen Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde. Die emissionslos verfügbare Wärme verwandelt sich über die Wärmepumpe in effiziente Heizenergie.

Wenn Fachleute eine Photovoltaikanlage mit intelligenten Speichersystemen kombinieren, dann lässt sich selbst erzeugter Strom optimal nutzen.

Nachhaltiges Haus, Heizen mit Wärmepumpen

Smarte Wärmeregulierung – je nach Bedarf

Weiterhelfer Soenpar

Wärmeerzeugung zu 100 % aus grünem Strom? Das klappt nicht immer! Verantwortungsvolles und wirtschaftlich vertretbares Heizen beginnt stets mit maximaler Effizienz. Wer immer noch denkt, Heizen sei einfach nur „an oder aus“, liegt meilenweit daneben.

Moderne Steuerungselemente wie der smarte Fußbodenheizungscontroller von Homematic IP regulieren die Wärmezufuhr einer Fußbodenheizung dynamisch. Geräte wie diese sind vernetzt, steuerbar und lernen dazu. Intelligente Thermostate, Sensoren und Steuerungseinheiten passen Heizleistung stets dem konkret benötigten Wärmebedarf an. Und das bei fast allen Wärmeträgern – nicht nur bei der Wärmepumpe.

Weitere Infos zur smarten Wärmeregulierung finden Sie zum Beispiel in der Sonepar-Weiterhelfer-Show über den nebenstehenden Link.

Automatisierung vereinfacht hydraulischen Abgleich

Bei der Handhabung solcher Systeme spielt der stark vereinfachte hydraulische Abgleich eine entscheidende Rolle. Dort wo bisher unzureichend aufeinander abgestimmte Heizungsströme einzelne Heizabschnitte ganz oder teilweise lahmlegen konnten, revolutionieren moderne Wärmesysteme die Effizienz einer Heizung ganz erheblich. Wie das geht?

Intelligente Heizungssteuerungen analysieren den Bedarf jedes einzelnen Raumes. Sie passen die benötigten Durchflussmengen präzise an und optimieren so die Wärmeverteilung. Das automatisierte Verfahren für den sogenannten hydraulischen Abgleich sorgt für gleichmäßiges und im besten Sinne erwünschtes Klima – bei maximaler Energieeffizienz.

Hydraulischer Abgleich, Heizen mit Wärmepumpen

Motorische Stellantriebe: Lange Lebensdauer bei erhöhter Heizleistung und reduziertem Energieverbrauch

Thermische Stellantriebe waren in der Heizungstechnik lange Standard. Sie haben aber einen gravierenden Nachteil: Sie takten die Wärmezufuhr. Im Vergleich dazu arbeiten motorische Stellantriebe kontinuierlich und präzise. Dort werden die Ventilpositionen permanent angepasst.

Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik hat in einer Messkampagne nachgewiesen, dass der gleichmäßige Volumenstrom motorischer Stellantriebe die Heizleistung erhöht und die Lebensdauer von Wärmepumpen verlängert.  Ein weiterer Pluspunkt: Smart gesteuerte Stellantriebe kommen mit einer deutlich reduzierten Vorlauftemperatur bei der Heizflüssigkeit aus. Das reduziert den Energieverbrauch zusätzlich.

Controller

Warnfunktion „Luftfeuchtigkeit“ sorgt für gesundes Raumklima

 Heizen mit Wärmepumpen

Ein weiterer Vorteil motorischer Stellantriebe ist ihr Zusammenspiel mit intelligenten Steuerungssystemen. Ein motorischer Antrieb lässt sich problemlos in smarte Heizlösungen integrieren. Diese regulieren nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit im Gebäude.

Smarte Raumthermostate mit integrierter Sensorik erkennen, wenn die Luftfeuchtigkeit kritische Werte erreicht und schlagen Alarm. So lässt sich Schimmelbildung effektiv vorbeugen. Automatisierte Prozesse sorgen auch hier dafür, dass die Heizung stets optimal eingestellt ist – ohne aufwendige manuelle Anpassung. 

Ihnen fehlt der Überblick angesichts der Vielzahl technischer Entwicklungen? Einen ersten Einblick in die smarte Wärmeregulierung halten wir für Sie in der nebenstehend abgebildeten Lösungsbroschüre bereit.

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Effizient, nachhaltig und zukunftssicher – so macht Heizen Spaß!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – aber wenn ich die oben genannten Beispiele auf mich wirken lasse, dann verändert sich meine Wahrnehmung: Das herkömmliche Bild der elektrischen Wärme löst sich auf. Es verwandelt sich ins Gegenteil: Heizen mit Wärmepumpe ist im Betrieb günstig. Benötigten Strom produzieren wir selbst, Batteriespeicher und Systeme zur smarten Wärmeregulierung sorgen für maximale Effizienz.


So macht Heizen Spaß: Effizient, nachhaltig und zukunftssicher. Fachbetriebe aus dem Elektrohandwerk sind hochqualifizierte Ansprechpartner für smarte Heizlösungen, Wärmepumpen und intelligentes Energiemanagement. Gehen Sie mutig voran – es lohnt sich. Davon bin ich überzeugt – Sie auch?

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Lars Maschmeyer

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Lars Maschmeyer
Stv. Leiter Marketing
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