Was ist rund 150 Millionen Kilometer entfernt, trotzdem jeden Tag bei uns zu Gast
und hat im letzten Jahr rund 37 Millionen Tonnen CO2-Emissionen gespart?
Na, haben Sie eine Idee?
Der größte Klimaschützer: die Sonne
Die gute alte Sonne liefert ein Vielfaches unseres weltweiten Energiebedarfs. Jeden Tag, pünktlich auf die Minute und absolut kostenlos. Mit leistungsstarken, dezentralen PV-Anlagen können wir sie zu unserem stärksten Partner der Energiewende machen – und damit unsere Klimaziele erreichen. Denn Solarstrom und Solarwärme vermieden allein 2020 rund 37 Millionen Tonnen CO2-Emissionen, wie der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. berechnet hat.
Mit unseren Produkten und Lösungen wollen wir es möglichst vielen Menschen und Unternehmen so einfach wie möglich machen, von diesen Vorteilen zu profitieren. „Wir wollen bei der Energiewende helfen“, sagt Dr. Stefan Stegemann, Vorsitzender der Geschäftsführung Sonepar Deutschland GmbH, „und als Elektrogroßhändler wollen wir natürlich auch mit gutem Beispiel vorangehen.“
„Wir wollen bei der Energiewende helfen und als Elektrogroßhändler natürlich auch mit gutem Beispiel vorangehen.“
Dr. Stefan Stegemann, Vorsitzender der Geschäftsführung Sonepar Deutschland GmbH
Strom – am besten selbst gemacht
Auf dem Dach unseres Standorts in Oldenburg erzeugen wir mit einer PV-Anlage jedes Jahr 26.000 kWh Strom. Seit 2020 betreiben wir an unserem Logistikzentrum in Gernsheim eine Anlage mit insgesamt 350 kWp Leistung. Auch am Standort Nürnberg erzeugen und nutzen wir bereits „kostenlosen“ Solarstrom. Jetzt legen wir nach und realisieren unser derzeit größtes PV-Projekt: Auf dem Dach des Standorts Holzwickede bauen wir eine 3.600 qm große PV-Anlage mit 749,36 kWp Leistung. Diese wird pro Jahr rund 740.000 kWh Strom erzeugen. Rund 80 % davon werden wir selbst am Standort nutzen und damit unsere CO2-Emissionen um über 130 Tonnen senken.
Klimaneutrale PV-Module
Die PV-Module beziehen wir von unserem langjährigen Partner Sonnenkraft aus Österreich, der uns auch bei der Installation unterstützt. Sonnenkraft produziert seine Module CO2-neutral. Und weil diese Produktion ausschließlich in den österreichischen Werken in St. Veit und Wernersdorf stattfindet, können wir zusätzlich transportbedingte CO2-Emissionen reduzieren.
Übrigens: Eine weitere Anlage in einer ähnlichen Größenordnung wie die auf dem Dach unseres Zentrallagers in Holzwickede wird in Kürze ebenfalls am Standort Holzwickede auf dem Dach unserer IT-Tochtergesellschaft Sonepar Deutschland Information Service installiert.
Energetische Sanierung
Die neue PV-Anlage in Holzwickede ist Teil einer umfassenden energetischen Sanierung unserer Standorte. So wurden an vielen Standorten energieeffiziente LED-Beleuchtungen samt Bewegungs- und Präsenzmeldern installiert, Wärmetauscher eingeführt oder Geothermie-Anlagen realisiert. In unserem Rechenzentrum in Holzwickede beispielsweise ragen 62 Betonpfähle jeweils 16 Meter tief in den Boden, wo konstant acht bis elf Grad Celsius herrschen. Diese Temperatur wird im Sommer zur Kühlung genutzt und im Winter über Wärmetauscher zur Beheizung. Die üblicherweise energieintensive Kühlung der Serverschränke erledigen wir mit modernen Free-Cooling-Kaltwassersätzen und mit Wärmetauschern aus der Außenluft. Die Abwärme der Server wird zurückgewonnen und für die Fußbodenheizung des Nebengebäudes genutzt. Energieeffizienz? Check! Kostensenkung? Check! Klimaschutz? Check!
Mehr Grünstrom
Wir erzeugen aber nicht nur unseren eigenen klimafreundlichen Strom, sondern setzen auch beim Strombezug auf regenerative Energiequellen. 2020 betrug unser Grünstrom-Anteil insgesamt bereits 77 %. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, bereits 2023 ein bilanziell klimaneutrales Unternehmen zu sein. Dieses Ziel erreichen wir natürlich nicht nur mit regenerativ erzeugtem Strom, sondern noch mit vielen anderen Maßnahmen. Mehr darüber entdecken Sie im ersten Sonepar-Nachhaltigkeitsbericht.