Menschen & Marken

„Individuelle Lösungen für unsere Kunden finden, ist unser oberstes Ziel“

Der Elektrogroßhandel bleibt ein Geschäft zwischen Menschen. Doch wo lassen sich Veränderungen in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden wahrnehmen, Niederlassungsleiter Marcel Holzheimer verrät es im Interview.

In unserer 50-jährigen Geschichte haben wir bereits verschiedene Meilensteine erreicht, immer begleitet von Menschen. Einer von ihnen ist Marcel Holzheimer, Niederlassungsleiter in Bamberg und Coburg. Seit 16 Jahren ist er Teil der Sonepar-Welt und immer noch begeistert von der Dynamik unseres Geschäfts und den Menschen dahinter.

Sonepar: Was zeichnet die Region aus, in der Ihre Niederlassung beheimatet ist?

Ich habe das große Glück, gleich zwei Häuser als Niederlassungsleiter zu betreuen. In Coburg haben wir 80 % Industriekunden, einer davon ist z. B. der die Region sehr prägende Automobilzulieferer Brose, und in Bamberg liegt klar der Fokus auf unseren Kunden aus dem Bereich Handel und Handwerk.

Marcel Holzheimer Niederlassungsleiter in Bamberg und Coburg.

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit den Kunden in den letzten Jahren verändert?

Generell ist es deutlich digitaler geworden, besonders da, wo junge Menschen in Betrieben nachrücken. Da ist es eher mal der Fall, dass sie von der Baustelle aus über ihr Tablet bei uns bestellen. Trotzdem ist und bleibt der Elektrogroßhandel ein Geschäft zwischen Menschen. Gerade langjährige Kunden, die schon immer in die Niederlassung gekommen sind, halten daran fest. Das bestätigt auch die sehr hohe Abholfrequenz in unserer Niederlassung in Bamberg – für diese Kunden haben wir nach wie vor 3.000 Artikel vor Ort auf Lager. Die Niederlassung nimmt heute mehr und mehr die Rolle eines Beraters vor Ort anstatt eines reinen Verkäufers ein.

Wo sehen Sie die meisten Potenziale in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden?

Das Thema Beratung wird uns in den nächsten Jahren immer weiter begleiten. Individuelle Lösungen sowohl für unsere Handwerks- als auch Industriekunden zu finden, ist unser oberstes Ziel. Im Bereich Handwerk sind gerade junge Leute, die frisch in die Selbstständigkeit starten, froh, wenn wir ihnen beratend zur Seite stehen. Da findet man dann Freunde bzw. Kunden fürs Leben. Auch im Bereich erneuerbare Energien ist immer wieder unsere Expertise gefragt – hier spüren wir seit dem letzten Jahr einen deutlichen Boom. Smart Home und KNX sind zwar gefragt, aber das schon seit längerer Zeit und deswegen nicht so auffällig wie der Bereich erneuerbare Energien.

Welche Vorteile bietet die durch Vielfalt geprägte Sonepar-Familie, damit wir uns vor Ort von lokalen Wettbewerbern im positiven Sinne unterscheiden?

Sonepar ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit vielfältigem Know-how und vielen verschiedenen
Menschen, die das Unternehmen vor Ort prägen. Sowohl unsere hohe Warenverfügbarkeit als auch unser Fachpersonal, das wir in jedem Bereich haben, heben uns deutlich vom Wettbewerb ab. Absoluter Wettbewerbsvorteil war vor Corona auch unser Schulungsangebot für Kunden in der Niederlassung. Digital war die Resonanz im letzten Jahr nicht so gut – Bamberg ist aber auch eher ein ländlicheres Städtchen. Hier menschelt es sehr und der persönliche Kontakt wird geschätzt – das ist digital oft noch schwierig.

Sonepar steht für einen besonderen Zusammenhalt. Was macht Ihr Team besonders aus?

In unserer Niederlassung herrscht fast ein familiärer Zusammenhalt, obwohl wir in einem Haus mittlerweile 28 Leute sind. Das zeichnet sich bei der Teilnahme an Team-Events besonders aus, aber natürlich auch, wenn es um Teamarbeit in der Niederlassung geht. Und davon profitieren dann selbstverständlich unsere Kunden. Das ist aber etwas, das nicht nur bei uns so ist, sondern was ich auch von anderen Standorten so kenne.


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Das Interview ist ursprünglich im März-Report  auf den Seiten 8/9 erschienen.

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