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Perfekter Blitzschutz jetzt wichtiger denn je

Der Klimawandel verursacht in Deutschland immer mehr Gewitter. Dass zunehmend auch teure Elektrogeräte von Blitzeinschlägen beschädigt werden, treibt die Folgekosten in die Höhe.

Sommerzeit ist Gewitterzeit. Damit steigt in dieser Jahreszeit die Gefahr von teuren Schäden durch Blitzeinschläge. Zwar wurden laut Gesamtverband der Versicherer 2020 den deutschen Hausrat- und Wohngebäudeversicherern so wenige Blitzschäden gemeldet wie nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1998. Scheinbar paradox: Die Entschädigungszahlungen stiegen im Vergleich zum Jahr davor trotzdem – um 10 auf 260 Millionen €. Der Grund: die zunehmende Technik in und an den Gebäuden. Jeder Schaden kommt die Versicherer dadurch teurer zu stehen. Durchschnittlich zahlten sie 1.300 € pro Fall – Rekord.

Smarte Steuerungen verursachen hohe Kosten

Immer häufiger sind teure Smart-Home-Technologien wie Heizungs- oder Jalousien-Steuerungen von Blitzeinschlägen betroffen. Diese können – wie andere Elektrogeräte auch – durch den vom Blitz erzeugten Überstrom irreparabel beschädigt werden oder sogar explodieren und einen Brand auslösen.

Deshalb reicht es nicht, sich beim Thema Blitzschutz allein auf eine gute Hausrat- und Wohngebäudeversicherung zu verlassen. Vielmehr gilt es, für einen wirksamen Blitzschutz für das äußere Gebäude sowie für Überspannungsschutz im Inneren des Gebäudes zu sorgen.

Perfekt abgesichert innen und außen

Ein klassischer Blitzableiter hilft, indem er bei einem Direkteinschlag von Blitzen beispielsweise in Mauern oder den Schornstein des Hauses den vom Blitz erzeugten Strom in die Erde ableitet. So verhindert der Blitzableiter einen möglichen Brand oder Stromschlag.

Der innere Blitzschutz sichert die elektrischen Anlagen vom und im Haus vor der hohen Spannung, die durch einen Blitzeinschlag in unmittelbarer Nähe verursacht und über Leitungen in das Gebäude weitergegeben wird. Für einen effektiven inneren Überspannungsschutz sollten alle metallischen Einrichtungen und Leitungen mit der sogenannten Haupt-Erdungsschiene des Hauses verbunden sein. Überspannungsableiter in den Verteilerdosen des Gebäudes verhindern zudem Beschädigungen an angeschlossenen Geräten durch die Folgen von Überstrom und Überspannung. Zusätzlich zum äußeren Blitzstromableiter sowie dem Überspannungsableiter im Zählerschrank können die einzelnen Leitungen und die am Stromnetz angeschlossenen Geräte mit speziellen Modulen geschützt werden, die meist an der Steckdose verbaut sind und Spannungsspitzen reduzieren. Eine große Auswahl an Spannungsableitern und Schutzmodulen halten wir in unserem Sortiment für Sie bereit. Hier finden Sie die maßgeschneiderte Lösung zum Schutz der Haustechnik und der elektrischen Geräte Ihrer Kunden – und das gerade jetzt zu extra günstigen Sonderpreisen. Schauen Sie gleich mal rein.

Gewitter nehmen zu und werden intensiver

Vorbeugende Maßnahmen sind heute wichtiger denn je. Laut Online-Plattform Statista nehmen Unwetter mit Blitzen aufgrund des Klimawandels nämlich zu. Auch deren Intensität dürfte künftig weiter ansteigen. Schließlich ist die Zunahme von Hitzeperioden und heißen Tagen eine der deutlichsten Folgen des Klimawandels in Deutschland. Und je höher die Temperatur ist, desto mehr Energie können Wolken aufnehmen und desto intensiver werden die entstehenden Gewitter und Blitze.

10 Fakten zu Blitzeinschlägen, die Sie kennen sollten

  • Im Jahr 2020 hat der Blitz-Informationsdienst von Siemens über 399.000 Blitzeinschläge in Deutschland verzeichnet – rund 21 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
  • Durchschnittlich wurde jeder Quadratkilometer von 1,1 Blitzen getroffen.
  • Dass es dennoch zu relativ wenigen Schadensfällen kam, liegt daran, dass die Gewitter vor allem über weniger dicht besiedelten Gebieten niedergingen.
  • Die Städte und Landkreise mit den meisten Blitzereignissen liegen aufgrund der Alpennähe vorwiegend in Bayern. Allerdings wird eine Zunahme von Gewittern in Norddeutschland beobachtet.
  • So blitzte es 2020 bei 5,8 Einschlägen pro Quadratkilometer in Wolfsburg am häufigsten.
  • Die beiden blitzärmsten Orte waren Coburg und Bamberg. Dort zuckten im gesamten Jahr nur ein bzw. zwei Blitze über den Himmel.
  • 2019 war das mit 329.000 Blitzen blitzärmste Jahr der vergangenen 20 Jahre – und damit seit der Informationsdienst von Siemens misst. Das lag an der großen Trockenheit. Denn Gewitter entstehen vor allem, wenn es warm und feucht ist.
  • Bereits am 27. Juli des feuchten Jahres 2021 hatte der Informationsdienst mehr Blitze registriert als im gesamten Jahr 2020.
  • Der blitzreichste Tag 2020 war mit 89.517 Einschlägen der 13. Juni.
  • Den Blitzrekord in Deutschland hält immer noch das Jahr 2007. Damals schlugen mehr als eine Million Blitze in Deutschland ein.

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Ein Kommentar

  1. Ist der Kauf eines Blitzschutzes denn verpflichtend? Ich habe schon gelesen, dass manche Bauherren verpflichtet sind einen Blitzschutz anzubringen. Damit ist natürlich eine viel größere Sicherheit gewährleistet.

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