In einer Welt, in der Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt, hat das Unternehmen WAGO einen Schritt in die richtige Richtung unternommen: indem sie eines ihrer Flaggschiff-Produkte, die Verbindungsklemme der Serie 221, grundlegend überarbeitet haben.
Zeigen, wie man es besser macht: Diesem Grundsatz ist WAGO gefolgt – denn es hat seine weltbekannte Industrieklemme durch den Einsatz von kreislauforientierten Materialien beziehungsweise biozirkulären Rohstoffen im Zeichen der Nachhaltigkeit auf völlig neue Füße gestellt. Wie, lesen Sie hier.
Überblick: Verschiedene nachhaltige Materialien sind Bestandteil der neuen Industrieklemme
Ein entscheidender Aspekt der überarbeiteten Verbindungsklemme ist Verwendung von nachhaltigeren Kunstoffmaterialien. Dieser setzt sich in der neuen Variante der Serie 221 zu 77 % aus biozirkulären Post-Consumer-Rezyklaten (Gehäuse) und zu mindestens 27 % recyceltem PBT (Hebel) zusammen. Dieser Ansatz ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern trägt auch zur Reduzierung des Verbrauchs fossiler Ressourcen bei.
Recycelte PET-Flaschen im Kreislauf halten
Ein bemerkenswerter Teil der neuen Verbindungsklemme – das überwiegend verwendete Post-Consumer-Rezyklat – besteht aus recycelten PET-Flaschen. Diese Flaschen, die gedankenlos in der Umwelt zurückgelassen werden und die Natur verschmutzen, werden gesammelt, gereinigt und geschreddert.
Wie es weitergeht? Anschließend erfolgt ein chemischer Upcyclingprozess, bei dem das Material in PBT (Polybutylenterephthalat) umgewandelt wird. Das Ergebnis ist ein recyceltes PBT, das die gleichen technischen Eigenschaften wie herkömmliches PBT aufweist. Durch die Integration von recycelten PET-Flaschen in die Verbindungsklemme trägt WAGO dazu bei, den Umweltauswirkungen von Plastikmüll entgegenzuwirken.
Biozirkuläre Materialien: noch wenig verbreitet in der Elektroindustrie
Ein innovativer Schritt ist die Verwendung der biozirkulären Materialien in der WAGO-Verbindungsklemme, denn: Dabei handelt es sich um Reststoffe aus der Forstwirtschaft, Speisefette oder Rückstände aus der Herstellung von Speiseölen.
Das biozirkuläre Polycarbonat (PC) in der Klemme ist ISCC PLUS zertifiziert – ein internationales Zertifizierungssystem für biobasierte und zirkuläre Rohstoffe. Die ISCC-PLUS-Zertifizierung ermöglicht eine vollständige Rückverfolgbarkeit der verwendeten Materialien entlang der gesamten Lieferkette und des Massenbilanzansatzes.
77 % des PC-Materials sind auf Basis des Massenbilanzansatzes mit biozirkulären Materialien verknüpft. Auf die gesamte Klemme betrachtet bedeutet es, dass 58 % des originären Kunststoffes durch biozirkuläres PC ersetzt wurden.
Die Frage nach dem Warum:
Reduzierung endlicher Ressourcen, im Sinne einer besseren Zukunft
Zusammen genommen hat das einen doppelt bis mehrfach positiven Effekt: Die Verwendung von recycelten Materialien und biozirkulären Rohstoffen trägt dazu bei, den Verbrauch fossiler Ressourcen in der industriellen Produktion maßgeblich zu verringern. Die Green Range Serie 221 von WAGO leistet hier einen wichtigen Beitrag, da sie vorhandene Ressourcen im Kreislauf hält und damit den Bedarf an neu produzierten Kunststoffen senkt.
Für Kunden ändert kaum etwas: Erstklassige Qualität und bewährte Zertifizierungen
Ein wichtiger Aspekt bei der Einführung nachhaltigerer Materialien ist die Sicherstellung, dass Qualität und Zertifizierungen auf einem gleich hohen Niveau wie die herkömmlichen Produkte bleiben.
Die Verbindungsklemme der Serie 221 in der Green Range erfüllt diese Anforderungen. Sie behält ihre bekanntermaßen hohe Qualität bei und verfügt über die gleichen technischen Daten und Zertifizierungen wie die klassische Verbindungsklemme. Dies bedeutet, dass Kunden keine Kompromisse bei der Leistung eingehen müssen, wenn sie sich für die neue, nachhaltigere Variante entscheiden.
Fazit: WAGO zeigt, was möglich ist – ein Vorbild für andere Branchenvertreter
Die neue Green Range Serie 221 ist ein bemerkenswertes Beispiel, das aufhorchen lässt. Der Schritt von WAGO zeigt, dass Unternehmen in der Lage sind, nachhaltigere Lösungen in ihre Produkte zu integrieren, wenn sie denn wollen – und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden in gleichem Maße zu erfüllen. Die Green Range Serie 221 ist damit vorbildhaft und verdeutlicht, wie Innovation und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.
Mit Blick auf die Zukunft gilt zu hoffen, dass diese verantwortungsbewusste Herangehensweise an Materialien und Wertstoffe Schule macht – und zur Norm in der gesamten Industrie wird.