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CO2-Sensoren: Abhilfe gegen dicke Luft

Kohlendioxid, genauer gesagt Kohlenstoffdioxid (CO₂), ist ein farb- und geruchloses Gas. Dieses Gas ist ein natürlicher Bestandteil der Atemluft. Kohlenstoffdioxid entsteht beispielsweise beim Ausatmen der Atemluft oder beim Verbrennen von Kohlenstoff. Doch wie bestimmt man seinen Anteil an der Gesamtluft? Hier kommen sogenannte CO₂-Sensoren ins Spiel.

Im Freien enthält die atembare Luft ca. 0,035 Vol.-% CO₂, eine andere Maßeinheit, die gängige Praxis ist, ist die Angabe in parts per million (ppm: 0,035 Vol.-% = 350 ppm). Eine höhere CO₂-Konzentration in der Atemluft behindert den Körper an der Aufnahme von Sauerstoff. Es können Beschwerden wie Schläfrigkeit, Unaufmerksamkeit, Verringerung der Konzentration oder Kopfschmerzen auftreten. Was dagegen hilft? Richtig lüften, im Sommer wie auch im Winter. In der Europäischen Norm EN 13779 sind Grenzwerte in vier Qualitätsstufen für die Raumluftqualität definiert:

CO₂-Gehalt in ppm Qualitätsstufe

  • < 800: Hohe Raumluftqualität
  • 800–1.000: Mittlere Raumluftqualität
  • 1.000–1.400: Mäßige Raumluftqualität
  • über 1.400: Niedrige Raumluftqualität
  • Werte über 2.000 ppm gelten als hygienisch bedenklich.

Für eine gute Raumluftqualität – gerade in Räumen, in denen sich mehrere Menschen über einen längeren Zeitraum aufhalten – ist es ebenfalls empfehlenswert, die Luftqualität zu überwachen. So lässt sich gegebenenfalls beim Überschreiten der Qualitätsstufen eine Meldung generieren. Diese gilt auch für private Wohnräume oder Häuser.


Um die Raumluftqualität in Räumen zu messen und bei Bedarf entsprechend zu reagieren, gibt es am Markt viele CO₂-Sensoren. Angefangen von mobilen Geräten mit USB-Schnittstelle zur Anbindung an einen PC bis hin zu CO₂-Sensoren zur Einbindung in Smart-Home-Systeme wie etwa KNX. Auch die Steuerungsmöglichkeiten und Anzeigen sind vielfältig. Es existieren Geräte mit einfachen LEDs, die die Raumluftqualität nach dem Ampelprinzip anzeigen, Geräte mit Schaltkontakten, um zum Beispiel ein motorisch betriebenes Fenster zu öffnen – oder mit Analogausgängen für die Drehzahlregelung von Lüftungsanlagen. All dies ist in den verschiedensten Kombinationen verfügbar. Die meisten Geräte enthalten zudem noch weitere Sensoren (etwa für Temperatur und Luftfeuchte). Des Weiteren sind auch Präsenz- oder Bewegungsmelder mit integrierten CO₂-Sensoren erhältlich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

 

Heinz-Günter Hüske
Akademie/Trainer/Gebäudesystemtechnik
heinz-guenter.hueske@sonepar.de

Vorteile von CO₂-Sensoren

  • Überwachung der Kohlendioxidkonzentration, da der menschliche Körper die CO₂-Konzentration nicht wahrnimmt
  • Vermeidung von Leistungsabfall
  • Müdigkeit und Kopfschmerzen loswerden
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