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So sieht ein moderner Konferenzraum aus!

Smart, komfortabel, energiesparend und ästhetisch – so ist der moderne
Konferenzraum „Blauer Salon“. Haben Sie auch ein Projekt, das Sie gerne
umsetzen möchten?

Ursprünglich hatte der Industriedienstleister YNCORIS geplant, im „Blauen Salon“ nur die brummende Lichtanlage aus den 1970er Jahren auszutauschen. Der 150 Quadratmeter große Raum, der aufgrund des früheren blauen Mobiliars seinen Namen erhalten hatte, wurde von den knapp 1.200 Mitarbeitern und den Standortfirmen in Hürth als Präsentationsraum genutzt. Ähnlich einem Kino zeichnete er sich durch den ansteigenden Boden und festverankerte, klappbare Sitze aus.

Doch aus dem eigentlichen Plan wurde nichts: Bei genauerer Betrachtung der abgehängten Fachwerk-Decke wiesen einige Balken bauliche Mängel auf. Schon ein Jahr zuvor wurde bei YNCORIS über einen neuen Kreativraum beratschlagt und sah nun die Chance: Eine komplette Sanierung musste her.

Das Ziel war es, einen modernen, agilen Raum zu schaffen, der für sämtliche Formen von Präsentationen und Besprechungen modulare Lösungen bietet. Daraufhin wurden Fenster in die Betonwände geschnitten, der Fluchtweg vergrößert, die Rampe rausgenommen und die abgehängte Decke freigelegt. Der Raum erhielt mit einem Schlag eine Höhe von fast acht Metern und zum Vorschein kam das offene Holzgebälk. Und hier trat der aus vorherigen Projekten bekannte Partner Sonepar auf den Plan. Lars Tippmanns Expertise vom Fachaußendienst Licht war gefragt: „Wir wollen dort oben nicht in ein schwarzes Loch gucken. Hast du eine Idee, Lars?“, fragte ihn Florian Zech, der für die Betriebsbetreuung im Fachgebiet Elektrotechnik bei der YNCORIS zuständig ist.

Die Grundlage für alles: ein stimmiges Konzept

Lars Tippmann schaute sich den Raum auf dem Chemiepark-Gelände genau an und erstellte daraufhin sein Konzept. Zugrunde liegt ihm hierbei technisch die DIN EN 12464, dieses Projekt war darüber hinaus aber auch eine ästhetische Aufgabe. Durch die gradlinige, quadratische Form der Balken kam für ihn nur die Verwendung von zehn Meter langen Lichtkanälen infrage, um so auch mit der Beleuchtung die vorhandene Linienführung im Raum aufzugreifen. Durch die beidseitige Ansteuerung der Kanäle ist sowohl eine direkte als auch eine indirekte Beleuchtung möglich: Nicht nur die Balken werden optimal in Szene gesetzt, auch der gesamte Raum wird gleichmäßig ausgeleuchtet.

Ein weiterer Pluspunkt für die Verwendung der Lichtkanäle ist, dass sie relativ unauffällig sind, wenn das Licht einmal ausgeschaltet ist. Zudem kann man die Beleuchtung differenziert schalten und so viele Stimmungen generieren. Des Weiteren ergänzte Lars Tippmann LTS Stromschienenstrahler modifiziert für RGB-W (TWPI), um die Möglichkeit für farbliche Akzente zu geben. Diese wurden für die Wände der Stirnseite des sechseckigen Raums eingeplant.

Energiesparend und komfortabler – auch die Mitarbeiter profitieren von der Lösung

Warum entschied sich Lars Tippmann genau für diese beiden Varianten? „Zum einen musste vor allem bei diesem Projekt die Ästhetik betrachtet werden. Zum anderen sind natürlich die Wünsche des Kunden aus- schlaggebend. Da müssen Absprachen geschehen.“

Und da traf Lars Tippmann mit Florian Zech auf genau den richtigen Ansprechpartner: Zusammen mit seinem jungen Team hat er ein großes Faible für das Thema Gebäudeautomation. Sein Motto: „Wenn du Gebäudeautomation vernünftig umsetzt, dann kannst du wirklich Energie sparen und hast noch dazu einen höheren Komfort.“ Er sieht hierbei großes Potenzial besonders im Gewerbe und bei Industrieanlagen. Normalerweise liegt der Fokus seiner Arbeit eher auf Zweckbeleuchtung, die Optik steht hierbei im Hintergrund. Die helligkeitsabhängigen Beleuchtungsanlagen auf dem Chemiepark-Gelände sind wichtig für die Mitarbeitergesundheit – mit ihnen kann das Licht genau auf die Arbeit der Angestellten abgestimmt werden. Durch diesen genau definierten Bedarf spielen die High-End-Produkte auch beim Einsparen von Energie eine große Rolle.

Komplexe Steuerung, einfach bedienbar

Die Medien- und Beleuchtungstechnik des „Blauen Salons“ wird nun zusammen über ein Tablet angesteuert. Jeder Lampe Leuchteneinsatz der LTS Lichtkanäle ist einzeln einschaltbar und auch die LTS Stromschienenstrahler JETT 104.TWPI.35.2 können in unterschiedlichen Lichttemperaturen und sämtlichen Farben leuchten. Das sei schon ein wenig aufwendiger als sonst, so Zech. Doch durch seine programmierten Szenen und Modi mit Hilfe des Gira KNX Dali-Gateway ist eine intuitive Nutzung möglich. So steht einer Präsentation, vor der mit nur einem Knopfdruck automatisch das Licht gedimmt wird und die Verdunklungsanlage herunterfährt, nichts mehr im Wege. Hierbei müsse man natürlich aufpassen, dass nicht zu viele Stimmungen generiert werden. „Eine Herausforderung ist es, eine komplexe Steuerung einfach bedienbar zu machen. Das ist uns hier mit der hervorragenden Technik super gelungen. Ästhetisch war mir außerdem wichtig, dass in der Holzkonstruktion keine Leitungsführungen zu sehen sind.“

Nach knapp einem Jahr war der sechseckige Raum dann Ende 2019 wieder einsetzbar: Auf eine feste Bestuhlung wurde verzichtet, der Raum ist frei nutz- und gestaltbar durch modulare Möbel. Ein Beamer und Lautsprecher sind fest verbaut, auch Fernsehen über einen DVBT-Receiver ist möglich. Seit Anfang 2020 gibt es stetig Veranstaltungen im „Blauen Salon“: Seminare, Kreativmeetings – der neue Raum wird sehr gut angenommen. Nicht nur die YNCORIS selbst, auch ihre Kunden können ihn mieten und nutzen. „Wir hatten Schwierigkeiten für die Restarbeiten noch freie Slots zu finden“, lacht Zech.

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Gegenseitiges Verständnis als Grundvoraussetzung für erfolgreiche Zusammenarbeit

Das Fazit der beiden fällt nicht nur in Bezug auf das Ergebnis positiv aus: „Die Zusammenarbeit mit Sonepar und mit Lars ist immer gut“, resümiert Florian Zech. „Die Ansprechpartner gehen auf die Bedürfnisse ein, wir unterhalten uns auf Augenhöhe und sie unterstützen immer unsere Vision, unsere Idee dahinter. Und dann kommen sie mit Herstellern und Vorschlägen um die Ecke, bei denen man merkt: ‚Ah, der hat mich verstanden!‘“ Lars Tippmann ergänzt: „Genau, das war eine Synthese, die sich bei diesem Projekt, und auch schon bei den vorherigen, ergeben hat. Herr Zech und sein Team sind sehr fit, besonders was das Thema Steuerung angeht.“

Beide sind sich einig: „Es war ein schönes, außergewöhnliches Projekt. Hoffentlich gibt es zukünftig noch mehr von dieser Sorte, die wir dann gemeinsam umsetzen können.“

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Ein Kommentar

  1. Gut zu wissen, dass Gebäudeautomation sowohl mehr Komfort als auch eine Möglichkeit zur Energieeinsparung ist. Mein Onkel möchte sein Haus dringend modernisieren, vielleicht wäre das genau der richtige Schritt. Danke!

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